Borrelien können uns das Leben sehr schwer machen. Leider werden sie nicht nur von Zecken übertragen,
sondern auch von allerlei anderen Ektoparasiten wie z.B. Stechmücken, Milben oder Spinnen.
Bisher sind vier Borrelienarten bekannt, die beim Menschen Borreliose auslösen:
Borrelia Burgdorferi dürfte die bekannteste Borrelienart sein. Sie ist verantwortlich für die Lyme-
Borreliose, benannt nach dem Ort in den USA, an dem diese Krankheit zuerst aufgetreten ist. Symptome
können sein: Schmerzen von Kopf bis Fuß, Schwäche, Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit,
Husten, Stimmungsschwankungen. Gelegentlich wird diese Erkrankung als rheumatoide Arthris diagnostiziert.
Die Borrelien garinii und bavariensis werden für die Neuro-Borreliose verantwortlich gemacht.
Sie setzen sich bevorzugt in Gehirn und Rückenmark fest und können MS auslösen.
Borrelia afzelii besiedeln bevorzugt Haut und Schleimhaut. Dadurch lösen sie
Magen-Darm-Probleme wie Durchfall oder Leaky Gut aus oder die Akrodermatitis chronica atrophicans.
Die Diagnose ist häufig nicht eindeutig, da die Borrelien – bedingt durch ihre bohrerähnliche
Form und die für Spirochäten auch typischen Bohrerbewegungen - sich sehr gut in Gewebe „bohren“
können. Dort angekommen sind sie in der Lage, auch über sehr lange Zeit einen sogenannten
Persisterzustand einzunehmen, also einen Zustand, in dem keinerlei Stoffwechselaktivität stattfindet.
Auch sind sie in diesem Stadium im Blut nur sehr schwer, oder auch gar nicht nachzuweisen. Antibiotika
wirken bei Borrelien nur bedingt, da diese Medikamente normalerweise in die Stoffwechselaktivität von
Bakterien eingreifen und diese dadurch vernichten. Da die Borrelien in ihrem Persisterzustand aber keine
Stoffwechselaktivität haben, können sie sehr gut die Antibiotika an sich vorüberziehen lassen.
Schlimmer noch: Nach einer Antibiotikatherapie ist der Körper oft geschwächt und wird dadurch
angreifbarer für allerlei Keime, die dort auch nicht hingehören.
Ein weiterer Mechanismus kommt dem Borrelium zugute: Es verfügt sowohl über ein einsträngiges
Chromosom als auch über mehrere ringförmige Plasmide, die sich gut verändern können und
die an andere Borrelien weitergegeben werden. Diese Plasmide können sich schnell verändern und
Informationen über eventuelle von Antibiotika ausgelöste Unbequemlichkeiten an die nächsten
Generationen weiterleiten, was sie für eine medikamentöse Therapie ausgesprochen unempfindlich
werden lässt.
Jahre und Jahrzehnte können diese kleinen Spirochäten im Gewebe völlig unerkannt friedlich
schlummern und wenn das Immunsystem plötzlich Lücken aufweist – sei es durch Stress,
Mangelernährung oder andere Umweltfaktoren – erwachen sie zum Leben und machen den Betroffenen
das Leben schwer.
Kinesiologisch kann bei der Borreliose der Weg, über den das Borrelium in den Körper reingelangt
ist, identifiziert und der darauf bestehende Stress abgelöst werden. Daraufhin wird die betreffende
Borrelienart herausgefunden und wieder der Stress, den der Körper damit hat, abgelöst.
Dann werden die Immunzellen, die benötigt werden, um mit dem Bakterium fertig zu werden,
energetisch angesprochen und auch diesen wird der Stress genommen. Kurz gesagt, der Körper lernt
energetisch das störende Element kennen, mit ihm zu kommunizieren und dadurch mit ihm fertig zu werden.