Die HPU (Hämopyrrollactamurie) ist eine Stoffwechselstörung, bei der es Probleme mit einem oder
zwei der 6 enzymatisch gesteuerten Prozesse der Häm-Biosynthese gibt. So werden viele, aber nicht alle
Häm-Moleküle falsch gebildet. Diese "Ausschuss-Häm-Moleküle" ärgern den Betroffenen
in vielerlei Hinsicht:
Zum einen sind sie toxisch und müssen von der Leber mithilfe von Zink und Vitamin B6 so umgebaut werden,
dass sie nierengängig und damit ausscheidbar werden. Dadurch werden - wenn man sich der Problematik noch
nicht bewusst ist - die Zink- und Vitamin-B6-Vorräte geplündert, bis ein nicht mehr zu ignorierender
Mangel entstanden ist, zum anderen werden die toxischen Ausschuss-Häm-Moleküle, die der Körper
nicht mehr ausscheiden kann, irgendwo gelagert, was - je nach Ort - zu den unterschiedlichsten Symptomen
führen kann wie Schmerzen, Schilddrüsenerkrankungen oder Depressionen, um nur einige zu nennen.
Desweiteren fehlen die Häm-Moleküle sowohl im Hämoglobin, als auch in Enzymen der P-450-Gruppe,
die zur Entgiftung dringend benötigt werden.
So ist der Betroffene in vielerlei Hinsicht gepeinigt und schlimmste Erschöpfungszustände sind
programmiert.
Kinesiologisch (mit meinen kinesiologischen Methoden) geht man die entsprechenden Biosynthese-Pfade durch und
testet Mangelzustände aus. (Bei manchen Mineralien und Vitaminen wie z.B. Vitamin D, Selen und Eisen lasse ich
mich jedoch nicht auf den Muskeltest ein, da muss ein Laborwert her.)