Hier ist Dr. Charles Krebs, dem genialen Entwickler von "LEAP" wieder ein großer Wurf gelungen. Bei der Arbeit mit der indischen
Cricket-Nationalmannschaft, die daraufhin 2014 einige Erfolge verzeichnete, stellte er ein Konzept für erfahrene LEAP-Anwender zusammen,
das sich sehen und wunderbar auch auf Profimusiker übertragen lassen kann. Denn auch ein Profimusiker verlangt seinem Körper und
seinem Gehirn mit jedem Auftritt Höchstleistungen ab. Absolut vergleichbar sind auch die nervlichen Belastungen, sind doch bei beiden
absolute motorische Perfektion jedes Einzelnen, sowie im Zusammenspiel absolute Synchronizität im Orchester bzw. in der Mannschaft gefragt.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass sich solche Stresssituationen weit leichter bewältigen lassen, wenn die grundlegenden
Bewegungsreflexe balanciert sind und sich das Gehirn damit nicht mehr befassen muss. Auch macht es einen gewaltigen Unterschied, wenn das limbische
System, das unsere Emotionen steuert und bisweilen durch das pure Vorhandensein von Publikum oder einer Jury die Arbeit der feinmotorische
Bewegungen abstimmenden Gehirnbereiche stören kann, ordentlich ausbalanciert ist.